Bewegungsinduzierter Strom

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Wird der Leiter im Magnetfeld bewegt, dann werden dadurch natürlich auch die Valenzelektronen der Leiteratome bewegt. Folglich werden diese Elektronen entsprechend der Lorentzkraft im Leiter rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des Leiters verschoben. Maximale Verschiebung tritt dann auf, wenn der Leiter, die Bewegungsrichtung und die Magnetfeldrichtung jeweils aufeinander senkrecht stehen.

Durch diese Verschiebung entsteht ein Potentialunterschied im Leiter, der als Induktionsstrom bezeichnet wird. Wird statt dem einzelnen Leiter eine Spule benutzt, dann wird dieser Strom größer.

Diese Kraft, die auf die Elektronen wirkt, hängt aber auch von der Stärke des Magnetfelds ab. Eine Magnetfeldänderung ruft also auch Induktionsspannung hervor.

Induktionsstrom durch Raumänderung ist das Wirkungsprinzip eines elektrischen Generators.



Applet

Ihre Laufzeitumgebung muss Version 1.5 oder später unterstützen.



Beschreibung

Der Leiter kann im Magnetfeld verschoben werden. Die "durchstrichene" Fläche wird hinter dem Leiter angedeutet. Die geometrischen Daten zur Bewegung werden rechts oben ausgegeben.

Der gelbe Graph zeigt den Ort des Leiters und der rote die induzierte Spannung (jeweils in Abhängigkeit der Zeit) an.