Selbstinduktion

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Anschaltvorgang: Wird der Strom angeschaltet, leuchtet das Lämpchen im 1. Zweig (mit dem Widerstand) sofort auf. Das Lämpchen im 2. Zweig wird langsam heller. Über den mittleren Zweig fließt kein Strom, da die Diode sperrt.

Dieses Phänomen lässt sich so erklären: Wird der Strom angeschaltet wird durch die Spule ein Magnetfeld aufgebaut. Dieses Feld induziert in der gleichen Spule eine Spannung, die nach der Regel von Lenz der Ursache entgegenwirkt. Somit ist der Strom im zweiten Zweig schwächer, bis das Magnetfeld vollständig aufgebaut ist.

Abschaltvorgang: Das Lämpchen im ersten Zweig erlöscht sofort, das im 2. Zweig geht langsam aus.

Auch in diesem Fall wird in der Spule eine Gegenspannung induziert, aber nur solange bis das Magnetfeld abgebaut ist. Die Gegenspannung fließt nicht durch den ersten Zweig mit dem Widerstand, der ja durch die Diode gesperrt wird, sondern durch den jetzt durchlässigen mittleren Zweig.

Die Gegenspannung wird jeweils nur solange induziert, solange sich das Magnetfeld ändert.

Der veränderliche Widerstand (Potentiometer) dient zur Angleichung der Helligkeiten im Realexperiment und wird nur aus Gründen der Vollständigkeit angezeigt.



Applet

Ihre Laufzeitumgebung muss Version 1.5 oder später unterstützen.



Beschreibung

Über den Button rechts oben kann der Stromkreis geschlossen bzw. geöffnet werden.

Die beiden Diagramme zeigen den Verlauf von Spannung bzw. Stromstärke in Abhängigkeit der Zeit an.

Die Stärke des magnetischen Feldes an der Spule wird durch unterschiedliche Anzahl an Feldlinien angezeigt, die Stromstärke in den einzelnen Zweigen durch die Helligkeit der Lämpchen.